Die unten wiedergegebenen Tweets stellen eine Auswahl aus dem deutschsprachigen Tweetkorpus des Projekts dar. Diese Auswahl folgt keiner wissenschaftlichen Methode, d.h. sie ist nicht Ergebnis einer Analyse. Vielmehr soll lediglich ein Eindruck der Vielfalt des Kommunizierens über die documenta 14 auf Twitter vermittelt werden.
Zu den technischen Einzelheiten: Für die Erfassung der Tweets wurden drei Server an unterschiedlichen Standorten mit der Twitter Streaming-API verbunden. Dadurch ist es möglich, Tweets mit documenta-Bezug in Echtzeit aufzuzeichnen. Alle so ermittelten Tweets werden in das Archiv aufgenommen. Im zweiten Schritt werden regelbasiert aus der Gesamtmasse Teilkorpora erzeugt (z.B. Entfernen von Spam sowie Duplikaten / Einordnung in verschiedene Sprachen – aktuell: Deutsch, Englisch und Griechisch). Die so bereinigten Korpusdaten lassen sich qualitativ und quantitativ analysieren, z.B. für die Erhebung der Kookkurrenzen.
#documenta als postmoderner Ablasshandel: zahlkräftige whites lassen exklusiv nonwhites aufspielen&fühlen sich besser. Post-Diskriminierung.
— pustekuchen305 (@pustekuchen305) 16. Juli 2017
Heute muss ich früh ins Bett
Denn morgen wird's so richtig nett
Werd auf die Documenta fahr'n
Mit meinem hinreißenden Schwarm— PoseiDonna (@DreiZackin) 24. Juli 2017
Kassel hat ein Süd-Nord-Gefälle. Wie die EU, nur andersrum. #documenta14
— Mike Th. Meier (@MikeHannover) 22. Juli 2017
#d14 Von Athen lernen, wer denkt sich so einen Slogan für die Dokumenta aus?
— Der_Heimwerk (@Der_Heimwerk) 7. Juni 2017
Hochkultur auf der #documenta14 pic.twitter.com/0JniGOJ5Et
— Duck Porn (@duckporn) 18. Juni 2017
Insider Info: #tatort war Kunstprojekt zur Documenta. Daher hab ich nichts kapiert.
— Ole Sindt (@northerncards) 18. Juni 2017
#bullshit der #documenta14 #kassel #parthenon – zensierte Literatur aus der islamischen Welt nicht zugelassen. pic.twitter.com/r8OFfWhpCb
— Thomas Kuta (@ThomasKuta) 6. Juli 2017
Wer mag kann @redenueberkunst folgen. Linguistische Analysen von #NEWS & #TWEETS zur #documenta14 Quellcode und Korpora #Digitalhumanities
— Jan Oliver Rüdiger (@notesJOR) 30. Juni 2017
Im Weg rumstehen und doof gucken ist ja auch ne Installation. #documenta14
— Kerstin Fritzsche (@new_reads) 10. Juli 2017
Dazu fahren wir morgen nach Kassel zu Documenta & sind bis 20 Uhr unterwegs & hab am Freitag frühdienst, wie soll ich das alles überleben?!?
— anne ? (@lolurnotashx) 12. Juli 2017
Jetzt kann ich die ganze Documenta Schei- ich meine Kunst ansehen, weil sie endlich fertig ist
— Bellkartoffel (@Kagetsuu) 13. Juli 2017
Allzuoft? Pah!
Steuerfinanzierter Agitprop.
Einstellen!#documenta14 #kassel pic.twitter.com/JvBQI7BB1y— Elli Pirelli (@eysvog3l) 15. Juli 2017
Meine Schwester hat mir Bilder von der #documenta geschickt und jetzt weiß ich auch nicht. #nokunst #trashkultur
— Machajo (@machajo) 15. Juli 2017
#documenta14 heute nach Kassel OHNE documenta
— elephanteum (@elephanteum) 15. Juli 2017
Heute nach Kassel zur #documenta14.
— Mike Th. Meier (@MikeHannover) 15. Juli 2017
Daily #documenta14: Besucher der #documenta erkennt man am langsamen, suchenden und in die Welt blickenden Gang. Haben ja Zeit…
— Isabel Steinhardt (@sozmethode) 15. Juli 2017
Kaffeesäcke sind Kunst #documenta14
— Saga (@naja_xaoticca) 15. Juli 2017
Empört Euch!
(Aber bitte nicht über jeden Scheißdreck.)#documenta #thaemlitz
— Claudia Sperlich (@ClaudiaSperlich) 15. Juli 2017
Ich bin auf der #documenta14 und fotografiere alte Säcke. pic.twitter.com/NaLVO1X0WF
— fabi3550 (@fabi3550) 15. Juli 2017
auf der #documenta14 sieht man #fluchtpläne mit anderen augen pic.twitter.com/Nbyq0nuEdo
— Thomas Kolb (@tkolbdesign) 15. Juli 2017
Uns werden Biotüten überreicht:
"Und anschließend zersetzen sie sich selbst."
"Das dachte ich mir, dass es so endet, das Leben"#documenta14— HannaH Rau (@WerkWort) 15. Juli 2017
Der Geruch von Birken aus Norwegen ist Kunst ?? #documenta14
— Saga (@naja_xaoticca) 15. Juli 2017
Sehr, sehr cool. Auszüge aus dem Sourcecode von I love you als Kunst. #documenta14 pic.twitter.com/WWlLAC0JUg
— fabi3550 (@fabi3550) 16. Juli 2017
Wehe in der neuen Galerie finde ich nicht die Erleuchtung. Ich HASSE warten #documenta14
— Saga (@naja_xaoticca) 16. Juli 2017
Schon etwas älter aber mit mehr Tiefe: "Der vertikale Erdkilometer" von Walter De Maria (1977 #documenta 6) pic.twitter.com/Ipkiuoz1tm
— Mike Th. Meier (@MikeHannover) 16. Juli 2017
Mir gefällt der Begriff "Deklarationskunst" für die Sachen auf der #Documenta. Kuratoren/Geldgeber erklären etwas zur Kunst und gut ist.
— Machajo (@machajo) 16. Juli 2017
Bleibt der Obelisk auf dem Königsplatz in Kassel eigentlich auch nach der #documenta14 stehen? @documenta__14 @StadtKassel
Ich wäre dafür!
— Himmelsstürmer (@Kasseler73) 17. Juli 2017
#documenta14 gerade wurde winnie the poo in china verboten, tempel der verbotenen Bücher, aktueller den je, traurig pic.twitter.com/njWkyMNiHr
— Klaus Letzing (@Kletzing) 17. Juli 2017
#Documenta – auf ins Disneyland der Avantgarde
— Der Landvermesser (@_Landvermesser_) 18. Juli 2017
Taiwanerin stellt #documenta14 in Taipei vor. Politisch wirkt das Gezeigte platt bis problematisch. Will ich da wirklich hin?
— Simon Diamond (@LethalLaserRain) 18. Juli 2017
Die #documenta 14 (Foto): zu weitläufig, zu beliebig, zu hermetisch. Hatte was von Geisterbahn. Pläne verwirrten nur pic.twitter.com/Vzt1PaGvWd
— Friedrich Becker-B. (@fdabbb) 18. Juli 2017
"Mund zu, documenta ist vorbei."
— Chouxsie (@chouxsie) 19. Juli 2017
#pantheon of Books #documenta kassel noch beeindruckender als ich dachte! pic.twitter.com/yLjURhf44J
— Millas Welt (@Milla30) 19. Juli 2017
Bin leider etwas enttäuscht…..so viel Kunst konnte ich nicht erblicken. Eher Geschichtsdocumente #documenta14
— Kunstreiz (@Kunstreiz) 19. Juli 2017
Documenta in Kassel. Manchmal habe ich mich gefragt warum bestimmte Werke gewählt wurden. Gegenwartskunst mit 40 Jahre alten Werken.
— ralfh (@ralfh) 21. Juli 2017
Das SCHLIMMSTE an der #documenta14 : die ahnungslosen Führer
— Imran Ayata (@ImranAyata) 21. Juli 2017
Sehr schön an der Documenta war auch, daß man dort Grüne Soße essen konnte!
— Freiheit und Rettich (@FrauRettich) 21. Juli 2017
Die #documenta14 ist das genaue Gegenstück zu einem G20-Gipfel. Da: Mächtigen Akteure planen ihre Taten. Hier: Künstler sorgen sich.
— Mike Th. Meier (@MikeHannover) 22. Juli 2017
ich hab heute 27 Stücke Sushi gegessen und überhaupt ist die #Documenta14 ziemlich spitze!
— lotta (@wonderfullotta3) 22. Juli 2017
Meine Überraschung der #documenta14 war die Schreibmaschinen-Kunst von Ruth Wolf-Rehfeldt aus der #DDR der 80er Jahre #art #highlight
— Philipp Schultheiss (@pincheconflicto) 23. Juli 2017
Abends besonders schön, der Tempel der verbotenen Bücher auf der #documenta14 pic.twitter.com/WuM0wYH0oh
— Philipp Schultheiss (@pincheconflicto) 23. Juli 2017
Tschüss Kassel, tschüss #documenta14! pic.twitter.com/IgBJNhLIts
— Anna-Lena Müller (@froileinmueller) 23. Juli 2017
Die #documenta14 denkt nach : z.B. über das anonyme Sterben der Massen und die Frage nach der Individualität pic.twitter.com/crNTVzYjAH
— Susanne Konrad (@SKonradAutorin) 23. Juli 2017
Nach dem Besuch der documenta 14, sehe ich Baumärkte mit ganz anderen Augen.☺️
— frans ganter (@gantFrans) 24. Juli 2017
Lieblingsbeschäftigung so far auf der #documenta14 : deutschen Mittelstand in Funktionsjacken zählen.
— LEA SODA (@LEA__SODA) 25. Juli 2017
documenta war übrigens mega breathtaking magic verstörend brilliant um es in den worten eines deutschen superstars zu sagen
— og fredi (@bombadil25) 25. Juli 2017
Achtung, #documenta ! diesmal neue Galerie.
Da wars komisch, viele alte, museale Sachen, wozu? frug man sich.— Freiheit und Rettich (@FrauRettich) 25. Juli 2017
Marta Minujín: Ein weiblicher Robin Hood der Kunstszene setzt mit einem Bücher-Tempel Maßstäbe in Kassel. #documenta14 #d14 #parthenon
— Illiconvalley (@illiconvalley) 26. Juli 2017
Derzeit ist Cem #OezdemIr, #Gruene, zusammen mit Bettina Hoffmann und Boris Mijatovic auf der #documenta14 #Kassel pic.twitter.com/Q2Q1vZIOuA
— Kurt Heldmann (@heldmann) 27. Juli 2017
Bilanz #documenta14 #Athen : 339.000 Besucher in den 47 Ausstellungsorten @CityofAthens @GermanyinGreece @GreeceInGermany (mic)
— Stadt Kassel (@StadtKassel) 27. Juli 2017
“Boah, gemütlich!” “Witzig!”: #documenta14 -Besucher über die “Wohn”röhren von Hiwa K. pic.twitter.com/phlv1FmZza
— Susanne Taggruber (@textkomm) 27. Juli 2017
Da war eigentlich jede Plörre besser als diese weinerliche #documenta14
— Swiney the Art Pig (@PiggyVara) 27. Juli 2017
Frau und kleinstes Kind drängen darauf, morgen zur documenta zu fahren. Wünscht mir Glück!
— Violissimo (@violissimo) 27. Juli 2017
Ich bin so ein verdammt guter Gastgeber, besser als alles, was ihr kennt. Ihr solltet mich und die documenta in Kassel besuchen kommen!
— David Redelberger (@davidfromkassel) 27. Juli 2017
Die Documenta war ein voller Erfolg!
— Habutschu (@habutschu) 28. Juli 2017
Spitze, auf dem Weg zur Documenta lese ich vom Desaster in Kassel. Aber einmal muss man, oder?
— thceH sungaM (@MagnusHecht) 28. Juli 2017
Egal was die Feuilletons schreiben, für mich war das wieder eine sehr inspirierende, Kopf-durchpustende, Hirn-anregende #documenta14.
— Anja Blaensdorf (@anjabl) 29. Juli 2017
#Documenta, #Biennale als snobistische Rekonstruktionen von "NoGo-Areas": pseudowiderständische Reservate für den Lifestyle reicher whites.
— pustekuchen305 (@pustekuchen305) 31. Juli 2017
Nagut, das Thema Sexismus und Flucht in andere Länder ist auch ziemlich ausgelutscht.#documenta14
— T.H (@phoenixema) 31. Juli 2017
Fazit 2: #Kunst ist die Abwesenheit des Konjunktivs. 2/2 #documenta14
— Leonond (@Leonond) 31. Juli 2017